#58 Inga: Das Codewort ist MILF

Shownotes

Zwei Blondinen, die wissen, worauf es ankommt: Selbstliebe, Selbstermächtigung, Selbstbestimmung – und selbst ist die Frau. Mit Inga Bohn, Head of Brand und Customer Centricity bei AMORELIE (und die Frau, mit der ich am liebsten Business mache), spreche ich über alles, was Lust bewegt – von Tabus bis Toys, von Statistik bis Selbstbewusstsein.

Wir reden über: 📊 was Deutschland wirklich über Sex denkt (und warum Zahlen manchmal ehrlicher sind als wir) 🔥 warum die größte Frustration von Männern und Frauen komplett gegensätzlich ist 💸 Gender Pay Gap, Orgasm Gap, Masturbation Gap – und warum nur Ja wirklich Ja bedeutet 😳 Männer, die Orgasmen vortäuschen (33%!) und Frauen, die’s noch häufiger tun (66%) 💖 die wichtigste Statistik überhaupt: guter Sex ist schön, nah und verbunden

Ingas Leitsatz: „It’s just another preference.“ Ob Fantasien auf der Waschmaschine, in der Flugzeugtoilette oder ganz woanders – alles ist normal. Und ja, wir tauschen uns über Längen, Maße & Grammangaben so locker aus, als wären es Kochrezepte.

Cliffhanger: In meiner Sommerpause war ich selbst auf Sex-Recherche – die Ergebnisse gibt’s in Folge 60, diesmal LIVE im Glücksmama Studio am 14.10.25 um 19:00 Uhr. 🎟️ ✨ Klick hier für dein Ticket und erlebe MILF Life Crisis hautnah!

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Mehr Infos zu mir, Maike Schumacher, findest Du auf Instagram mrs.maike.schumacher, oder auf meiner Homepage und Facebook

Du hast Fragen an mich? Dann schreib mir: hallo@maike-schumacher.de

Music and Lyrics by: Matkay Produced by: Uli Vocals: Isabella

Transkript anzeigen

00:00:00: Meine sehr verehrten Damen, Herren und alles dazwischen, das ist Die Milf Life Crisis.

00:00:07: Ein Podcast von und mit Maike Schumacher.

00:00:10: Was passiert eigentlich, wenn eine fünftigjährige Frau, die mitten im Leben steht, zum ersten Mal über Sex spricht?

00:00:28: Hallo und herzlich willkommen zur Folge Achtundfünfzig von Mirf Life Crisis.

00:00:37: Ich mach

00:00:37: mit den Händen immer so den Rhythmus mit Mirf Life Crisis.

00:00:41: Heute würde ich am liebsten den Rhythmus mal wieder in Trommelwirbel auf diesem Küchentisch machen.

00:00:47: Ich habe nämlich heute einen Gast, Leute.

00:00:49: Ach Gott, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.

00:00:52: Ich sag jetzt schon mal ihren Namen.

00:00:53: Hier sitzt Inga.

00:00:55: Und ich sag schon mal ganz kurz, hallo Inga,

00:00:57: hallo Michael.

00:01:00: Am liebsten würde ich sagen, hier sitzen zwei Blondinen, die miteinander Geschäfte machen.

00:01:05: Also hier zwei blonde Frauen am Tisch, gab's früher diese Blondin-Witze.

00:01:09: Ich fand sie alle ganz lustig, ich hab sie auch viel erzählt.

00:01:12: Aber in unserem Fall, wir haben uns kennengelernt, weil Inga ist nämlich, sag mir bitte die Firmenbezeichnung nochmal ganz kurz zwischen rein.

00:01:20: Head of Brand und Customer Centricity.

00:01:23: Head of Brand.

00:01:25: Also die Chef von das Ganze, von Amorelli.

00:01:30: Ich bin über Tina Holmes auf Inger gestoßen.

00:01:34: Klingt blöd, aber wir haben uns über sie kennengelernt.

00:01:36: Ich war bei euch im Büro und Inger und ich waren sofort

00:01:40: klick.

00:01:43: Ich bin total stolz, dass wir hier jetzt heute an unserem, an unserem Küchentisch siehst du, ist schon unser,

00:01:50: an

00:01:50: meinem Küchtentisch.

00:01:50: Ich zieh da morgen rein.

00:01:53: Sitzen und dass wir ja Geschäfte miteinander machen.

00:01:58: Und ich finde, wir sind so ein ganz tolles Beispiel, was passiert, wenn Frauen wohl gesonnen und mit Vollgas voraus zusammenarbeiten.

00:02:07: Du sowieso in der Branche auch.

00:02:09: Aber jetzt eben in dieser Kooperationsgeschichte, die wir miteinander haben, das war für mich, drunter mache ich es jetzt nicht mehr.

00:02:15: Inger, ist dir klar,

00:02:16: ne?

00:02:17: So ein Lattes hoch.

00:02:19: Inger hat die Latte hoch geleckt.

00:02:23: Also in dem Sinne noch mal herzlich willkommen.

00:02:26: Danke fürs Latte hochlegen.

00:02:28: Immer gerne.

00:02:29: Schön, dass du da bist, Inga.

00:02:31: Ich freue mich auch.

00:02:32: Und danke auch für die Kooperation, die wir miteinander haben, weil ihr seid die ersten Mutigen, die sagt, ja, lass mal die mitteljunge Frau hier auch zu Wort kommen und in unserem Unternehmen für etwas stehen, wofür wir eben auch stehen.

00:02:47: Richtig,

00:02:48: richtig.

00:02:49: Und zwar für die Selbstliebe, die wir uns mit Toys schenken.

00:02:52: Ihr verkauft also genau das Gleiche wie ich.

00:02:54: Mit Danzig Glücklich zum Beispiel.

00:02:56: Ihr verkauft die Selbstliebe, gell?

00:02:58: Richtig.

00:02:58: Würdest du es so auch unterschreiben?

00:03:01: Ja, doch.

00:03:02: Es geht natürlich noch über Selbstliebe hinaus, ne?

00:03:04: Also, wenn es dann darum geht, auch andere Menschen zu lieben.

00:03:07: Aber ich glaube, die Selbstliebe ist immer der erste Schritt dazu.

00:03:11: Ich möchte nämlich gleich mal erzählen, wir hatten das letzte Gespräch am Telefon.

00:03:16: Das war einfach so großartig, weil Wenn man in so einem Mitteinander arbeitet, werden Geschäftsgespräche bekommen eine ganz andere Dimension.

00:03:27: Wir sprechen wirklich direkt über die Toys.

00:03:30: Wir haben auch über die Gastgeschenke gesprochen.

00:03:32: Da bist du auch gleich so, ja, lass das machen.

00:03:35: Wir haben das letzte Mal gesagt, normalerweise würdest du ja von mir jetzt ein Gastgeschenk bekommen.

00:03:41: Und dann hat Inga gesagt, nee, wir machen es bei der Folge andersrum.

00:03:45: Du bringst mir eins mit.

00:03:46: Ja.

00:03:48: Und dann haben wir telefoniert und haben, also ich durfte mir was wünschen.

00:03:52: Und dann haben wir zwei Blondinen.

00:03:54: Ich muss das jetzt echt noch mal so blöd sagen, ey.

00:03:57: Mir wird es auch direkt heiß.

00:03:59: So, okay, Meike, was hättest du gerne?

00:04:00: Okay, wie groß soll der sein?

00:04:02: Wie viel Zentimeter Durchmesser?

00:04:04: Und wir haben über dieses Teu gesprochen.

00:04:07: Wir haben uns ausgetauscht, als würden wir ein Kochrezept teilen, ne?

00:04:11: Das ist für dich Daily Business, richtig?

00:04:13: Ja, genau.

00:04:14: Bedürfnisse abfragen, Wünsche abfragen.

00:04:17: Dann mal gucken, okay, welche Größe hat er denn?

00:04:19: Wie viele Zentimeter?

00:04:21: Das

00:04:21: ist echt Wahnsinn.

00:04:22: Und dann kann man da ganz normal drüber sprechen.

00:04:25: Das finde ich so wichtig.

00:04:26: Das ist ja mir auch das größte Anliegen mit dem Podcast, dass man aus dieser Scham rausgeht und ganz normal über Dinge spricht.

00:04:34: Und deswegen mache ich jetzt mal hier ganz live und in Farbe vor, Inger.

00:04:39: Die kleine Werbeunterbrechung, die ich immer ganz gerne einspreche, damit sie mal mitkriegt, was für ein Job ich hier mache.

00:04:49: Mit Milk Life Crisis sprechen wir nämlich über Themen, die lange unter den Teppich gekehrt wurden.

00:04:55: Von weiblicher Lust bis Identität.

00:04:59: Amoreli unterstützt genau diese Haltung.

00:05:03: Selbstbestimmung, Aufklärung und die Freude.

00:05:07: an einem erfüllten Liebesleben.

00:05:09: Ganz ohne Scham.

00:05:11: Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für mehr Sichtbarkeit, mehr Selbstermächtigung und weniger Tabus.

00:05:19: Und mit dem Code MILF, M-I-L-F, bekommst du bei www.amorelie.de, fünfzehn Prozent auf alles.

00:05:27: Auch auf reduziertes, siebzig Euro Mindestbestellwert.

00:05:31: und der MILF Code.

00:05:34: Also, Code, nicht anderweitig verwechseln.

00:05:37: Ist gültig bis zum einunddreißigsten, ersten, zwanzig, sechsundzwanzig.

00:05:42: So, liebe Enger.

00:05:44: Sehr schöne Währung.

00:05:45: Ja, ne?

00:05:48: Darf ich mein Geschenk haben?

00:05:50: Unbedingt.

00:05:52: Normalerweise bin nämlich immer ich, die das dann überreicht, aber ich finde jetzt ... Soll ich sagen,

00:05:56: was es ist?

00:05:57: Ja, bitte sag, was es ist.

00:05:59: Also, Meike hat sich einen toll gewünscht aus einer unserer eigenen Produktlinien.

00:06:04: Also, hier steht den schönen silbernen Lettern Amolie on Cover drauf.

00:06:09: Und diese Linie heißt on Cover, weil sie real ist.

00:06:14: Wir machen ja viele Toys in pink und rot und blau und grün und die sehr abstrakt aussehen.

00:06:21: Aber Amolie on Cover geht dahin, wo es wirklich real wird.

00:06:24: Das sieht tatsächlich aus wie ein echtes männliches Geschlechtsteil.

00:06:28: Und das Besondere daran ist, dass es sich unfassbar weich anfühlt und damit ein ganz reales Erlebnis verspricht.

00:06:36: Das hast du mit dem Produktentwickler Tom zusammen.

00:06:39: Habt ihr darüber nachgedacht?

00:06:41: Ganz am Anfang, das weiß ich nämlich noch, als er in seiner Folge drüber gesprochen hat.

00:06:45: Ihr habt euch darüber Gedanken gemacht, ne?

00:06:47: Genau.

00:06:47: Tom und ich hatten die Idee tatsächlich zusammen auf einer Autofahrt, einer sehr langen, und haben überlegt, okay, was könnte man eigentlich noch enttabuisieren in unserem Bereich?

00:06:55: Weil vieles ist ja schon gemacht jetzt, ne?

00:06:57: In den letzten zehn Jahren.

00:06:59: Und realistische Toys waren bisher immer irgendwie hässlich.

00:07:04: Die haben sich immer so sehr plastikhaft angemutet, die hatten keine schöne Verpackung.

00:07:09: Meistens war eine sehr sexualisierte Darstellung einer nackten Frau vorne drauf.

00:07:14: Und da haben wir uns gedacht, naja, wir als Amurli, wir sind in der Lage, Dinge schönzumachen.

00:07:19: Und dafür steht diese Marke Amurli an Kawas, ist etwas, was es vorher schon gab, aber in schön.

00:07:25: Das finde ich mega vor allem auch da, seid ihr ja bei dem Gespräch.

00:07:29: Ich meine, wie redet man mit Arbeitskollegen über solche Themen?

00:07:32: Aber es ist bei euch total normal.

00:07:34: Das hat er ja in der Folge selber auch schon gesagt.

00:07:37: Das ist einfach ein Metier, wenn man damit auseinander arbeitet, hat man auch einen anderen Bezug dazu.

00:07:42: Und Charme ist dann ganz was anderes.

00:07:46: Ich weiß, ihr redet da bestimmt nicht auch einen ganzen Tag privat und erzählt von euren eigenen Liebesleben auf gar, weiß ich jetzt nicht, aber davon gehe ich jetzt nicht mal aus, weil irgendwann ist ja dann auch mal, hört's mal auf und da darf man sich ja auch abgrenzen, aber eben über so was Gedanken zu machen.

00:08:01: Da ist also, da arbeitet eine Mann und eine Frau miteinander in einem Business.

00:08:04: Ich muss das jetzt wirklich mal so betonen, weil Man denkt, er ist ja total normal, aber dann unterhält man sich, okay, wie groß soll der sein?

00:08:13: Das hat ja auch was an sich, dann tauscht man sich ja aus.

00:08:17: Weil unter zwei Frauen wäre das ja auch noch mal ein anderes Gespräch, als das wirklich mit einem Mann zu führen.

00:08:22: Und wie darf der denn sein?

00:08:25: Der Anker war auch unterschiedliche Hautfarben.

00:08:28: Also wie viele habt ihr davon?

00:08:30: Oh, du fragst mich was, ich glaube aber mindestens sieben müssten sein.

00:08:34: Ich hätte jetzt mit drei, vier gerechnet.

00:08:37: Ja, es wird sich vielleicht auch irgendwann reduzieren, wenn wir merken, wo die Präferenzen hingehen.

00:08:41: Aber es war schon die Idee, auch eine Bandbreite anzubieten, um eben diese Idee abzubilden, dass jeder männliche Penis auch anders aussieht.

00:08:49: Wir hatten am ganz, ganz am Anfang noch so eine verrückte Idee, ob wir dem nicht auch unterschiedliche Formen geben könnten.

00:08:54: So der eine biegt sich ein bisschen nach links, der andere ist unten ein bisschen dicker.

00:08:57: Keine Ahnung.

00:08:58: So wie die Natur.

00:08:59: So wie

00:09:00: die Natur

00:09:00: halt ist.

00:09:00: Schwänze gemacht hat, sag ich jetzt mal.

00:09:02: Richtig.

00:09:03: Und da haben wir aber leider in der Umsetzung gemerkt, dass sich das nicht gut produziert.

00:09:06: lässt.

00:09:06: Deswegen mussten wir da ein bisschen Abstriche machen.

00:09:09: Aber immerhin haben wir zwei verschiedene Größen, je nachdem was man gerne mag und eben verschiedene Farben.

00:09:14: Finde ich wahnsinnig.

00:09:15: Ich mache Ihnen jetzt mal auch da noch eine kurze, wie sagt man da eine Side Note, zwei verschiedene Größen.

00:09:20: Was hat Maike gewählt, den Kleinen oder den Großen?

00:09:25: Soll ich sagen?

00:09:25: Soll ich sagen, sagst du das jetzt oder ich?

00:09:28: Nein, weil ich finde das auch echt ein wichtiges Thema.

00:09:30: Das kommt ja auch wieder mit dieser Scham und ist es peinlich, ist es nicht peinlich.

00:09:34: Manchen Frauen ist es wichtig, manchen Frauen ist es nicht wichtig.

00:09:37: Das liegt einfach an der Konstellation.

00:09:39: Anatomisch kann ich nur sagen und ich habe den Großen ausgesucht.

00:09:44: Da könnte man jetzt denken, ja, jetzt habt ihr Bilder im Kopf, ne?

00:09:47: Nee, so groß.

00:09:50: Also er ist nicht unnatürlich groß.

00:09:52: Nein, nein, nein.

00:09:54: Aber er ist schon, oh Gott, echt, also dieses Gefühl ist Wahnsinn.

00:09:58: Ich hab den jetzt sehr unanständig in der Hand.

00:10:02: Ja, das ist halt zum Anfassen.

00:10:03: Da passen beide Hände drum und das Material.

00:10:05: Was ist das für ein Material?

00:10:07: Das ist ein ganz besonders softes Silikon.

00:10:09: Es könnte Tom jetzt wahrscheinlich besser erklären.

00:10:11: Das ist

00:10:11: wirklich, das fühlt sich an wie es seide.

00:10:13: Also kennt ihr diese Kopfkissen zum Beispiel oder Matratzen, die so eine Memory Foam-Inhalt haben und der funktioniert ähnlich.

00:10:19: Also man drückt den rein und es fühlt sich nicht hart an den anderen.

00:10:23: Es kommt auch nicht sofort zurück.

00:10:24: Ja, stimmt.

00:10:25: Und je wärmer der wird, das zu mehr... Aber

00:10:27: wirklich ganz naturgetreu gestaltet, auch so ein bisschen mit Adam drauf, aber nicht zu dolle, weil, spreche ich jetzt aus eigener Erfahrung, die kratzen.

00:10:36: Wenn die anderen zu doll sind, kratzen sie.

00:10:38: Und der hat jetzt, um auch mal bei der Wahrheit zu bleiben von der Größe her, den gibt es in zwei verschiedenen Größen.

00:10:43: Weißt du, die kleinere Größe?

00:10:44: Natürlich nicht.

00:10:45: Macht nix.

00:10:46: Und Gott, das will ich nicht fragtig.

00:10:47: Zwölf Zentimeter

00:10:47: oder so?

00:10:48: Also

00:10:48: der hier ist einführbare Länge, acht Zentimeter und der Durchmesser ist vier Komma sieben.

00:10:54: Ich glaube, der klein ist zwölf oder dreizehn.

00:10:56: Ja,

00:10:57: und der hat auch nur dreieinhalb, glaube ich, als Durchmesser.

00:11:00: Genau.

00:11:00: Nur, ja, nur.

00:11:02: Also es ist einfach... Geschmacksfrage.

00:11:04: Ich finde, es ist ein total ansprechwürdiges Thema.

00:11:07: Das Wort habe ich jetzt gerade erfunden.

00:11:09: Aber Männer sagen ja auch.

00:11:11: Oder wir reden jetzt einfach gerade von heteronormativen Menschen.

00:11:16: Gibt es ja in allen Variationen noch offen, möchte ich auch offen lassen.

00:11:19: Aber ich mag es jetzt eben in dieser Version sagen.

00:11:22: Männer haben ja auch eine Präferenz vielleicht bei großen oder bei kleinen Brüsten oder bei einem Gefühl.

00:11:28: Ich kann das ganz schwer beschreiben.

00:11:30: Und ich will jetzt nicht sagen, nimm nur die Lungen, so richtig auf Doof.

00:11:34: Aber es fühlt sich für mich einfach anders an.

00:11:37: Ich gehöre zu den Frauen, die einen Orgasmus über ihnen haben, wenn sie dann einen Orgasmus mit einem Partner oder einer Partnerin haben.

00:11:45: Da gibt es in den nächsten Wochen auch eine sehr ehrliche Berichterstattung darüber, weil habe ich nicht, aber mit mir selber sehr.

00:11:52: Und deswegen, wenn ich über den Sex mit mir selber spreche, dann habe ich natürlich auch gedacht, so will ich mir den Penis aus, der für mein Gefühl am besten passt.

00:12:02: Und es ist legitim, richtig?

00:12:04: Ja, natürlich.

00:12:05: Weil es ist, mag ich mich nicht mehr schämen und mag ich auch nicht sagen, es gibt Frauen, die sind total fein mit den anderen Größen und darf alles so sein.

00:12:16: Aber bei mir ist es eben so, aber danke

00:12:18: für das

00:12:19: Geschick.

00:12:20: Den Kammer, der hat ein Pröpper, den kann man so richtig schön, der prüpt auch, wenn man wieder abmacht, plopp, irgendwo hin prüppern, dass man sich zum Beispiel draufsetzen kann oder an der Duschwand, dass er dann so ist, dass man sich da dran lehnen kann, würde ich es beschreiben.

00:12:38: Oder man macht ihn in ein Strap-On rein, ne?

00:12:41: Genau.

00:12:42: Habt ihr denn auch, also habt ihr sowas, wo man dann so ein Strap-On-Ream-Geschir hat?

00:12:46: Hannes nennen wir das, gleich?

00:12:49: Ja, haben wir verschiedene.

00:12:50: Da

00:12:50: gucke ich dann auch noch mal nach, aber vielleicht gefällt mir die Idee auch mal ganz gut.

00:12:54: Aber das stelle ich jetzt mal hin.

00:12:57: Auch der schöne Farbe.

00:12:59: Lässt dich auch gut als Stressball nutzen, ne?

00:13:03: Dass man darauf habt, ihr den alle am Schreibtisch stehen und knetscht da so dran rum.

00:13:06: Oh ja, manche Kolleginnen.

00:13:09: Ja, das versteh ich.

00:13:10: Ich versteh es, ich mach's auch gerade, weil das ist schon, ich versteh es.

00:13:14: So, jetzt packen wir das Ding aber mal weg.

00:13:17: Weil Inga, ich möchte heute mit dir über ganz besondere Dinge sprechen.

00:13:21: Direkt bei unserem ersten Gespräch, das wir live miteinander hatten, kamen wir auf die Themen Statistiken.

00:13:30: Weil bei mir fing die ganze Geschichte mit dem Podcast ja an.

00:13:33: Alle schämen sich dafür.

00:13:34: Hier Orgasm Gap, wenn ich da jetzt schon über das Thema spreche.

00:13:39: Wie ist es im sexuellen Kontext?

00:13:41: Wer hat da was?

00:13:42: Wie oft wird was masturbiert?

00:13:44: Für was schämen wir uns nicht alles?

00:13:47: Und ich möchte ja mit den Themen so weit wie möglich aufräumen und Aufklärungsarbeit leisten.

00:13:52: Weil man denkt immer, ich bin die Einzige, die das so macht.

00:13:54: Ich bin die Einzige, die dir Dildo in der großen Größe haben möchte.

00:13:58: Nein, es ist nicht so richtig.

00:14:00: Ihr würdet das Ding sonst gar nicht verkaufen, wenn es keiner kauft.

00:14:03: Das habt ihr ja nicht nur für mich produziert.

00:14:05: Und deswegen, liebe Inger, sprechen wir heute über Statistiken.

00:14:09: Du bist nicht nur, sag nochmal, ich, ja, ich, boy, Head of

00:14:14: Brand,

00:14:15: Head of Brand.

00:14:16: Und Customer Centricity.

00:14:18: Centricity, das ist ja auch.

00:14:19: was heißt das.

00:14:20: Das ist ja im Grunde auf Deutsch würde man wahrscheinlich am ersten Marktforschung sagen.

00:14:23: Im Moment in den Forschung.

00:14:26: Also man macht Umfragen, Interviews, um rauszufinden, welche Bedürfnisse die Menschen haben, welche Frustrationen womit sie sich beschäftigen beim Thema Sex.

00:14:37: Und daraus ziehen wir dann natürlich Wissen und können uns das anschauen und wir geben dieses Wissen aber auch sehr gerne weiter.

00:14:44: um genau mit diesem Gefühl aufzuräumen, ich bin die Einzige oder ich bin der Einzige, sondern nein, anderen geht es auch so.

00:14:52: Und da veröffentlichen wir eben diese Fakten auch und diese Statistik, um eben den Leuten sagen zu können, hier du bist nicht allein, das geht vielen so.

00:15:01: Und diese Statistiken und diese Forschungsarbeit, die du da machst, genauso wie du es gerade gesagt hast, ist einfach Gold wert, damit man sich normal fühlt.

00:15:13: Genau.

00:15:13: Und damit ihr natürlich auch wisst, was könnt ihr weiterentwickeln?

00:15:17: Wie könnt ihr eure Brand weiterentwickeln?

00:15:19: Was braucht es für neue Spielzeug?

00:15:21: Wir wachsen ja alle, die Fantasie wächst, die Erlebniswelt soll größer werden und damit machst du sozusagen die Türen auf und guckst hinter, was dahinter los ist.

00:15:34: Genau.

00:15:35: Und es ist natürlich aber auch dafür da, um... zu entscheiden, welche Botschaft senden wir nach draußen.

00:15:41: Also was erzählen wir Menschen, wer wir sind und was wir tun.

00:15:44: Und heißen sie eben dadurch willkommen, dass wir verschiedene Themen ansprechen können.

00:15:48: Und das, was du machst, mit deinem Podcast eine Tabus zu brechen, die erste zu sein, die es laut sagt, das wollen wir als Marke auch machen.

00:15:56: Und Statistiken helfen dabei ungemein, weil man natürlich etwas sofort auf einen Allgemeinen ist.

00:16:01: Level heben kann.

00:16:02: Man spricht nicht nur über was denkt Inga, sondern man spricht darüber, was denkt Deutschland.

00:16:09: Hast du gleich so ein ganz krasses Topic, so das erste, was so ein Aha-Erlebnis ist, wo du dir denkst, okay, das ist so das Wichtigste, was man wissen sollte oder so dieses ja, was einen großen Unterschied macht, einen Impact hat?

00:16:25: Ja, es gibt tatsächlich eine Geschichte, die ich damals bei meinem ersten Sexreports jetzt mittlerweile fünf Jahre her, glaube ich, rausgefunden habe und die sich als wahr immer weiterführt.

00:16:35: Und da rede ich jetzt von heteronormativen, heterosexuellen Beziehungen, also Männer-Frauen-Beziehungen.

00:16:41: Da wissen wir, das sind fünf-achtzig Prozent in Deutschland, die sagen, sie sind heterosexuell.

00:16:46: Und was man da sieht, ist eine sehr interessante Lücke zwischen Männern und Frauen, die aber vieles erklärt, was sexuelle Spannungen angeht, nämlich ist die größte Frustration von Männern in dieser Befragung, die die meisten Antworten bekommt, ist, ich hätte gerne mehr Sex.

00:17:05: Und die größte Frustration von Frauenstatistik belegt ist, ich habe einfach manchmal keine Lust auf Sex.

00:17:13: Und wenn ich das gegenüberstelle und sehe,

00:17:16: okay,

00:17:16: die größte Frustration ist einfach konträr, mehr Sex versus, ich habe manchmal einfach keine Lust, dann erklärt das sehr, sehr viel, was in Beziehungen passiert, in Langzeitbeziehungen, aber auch nicht nur in Langzeitbeziehungen.

00:17:30: Und unsere Gesellschaft ist ja so ausgelegt, dass wir, dass die meisten einen Partner, eine Partnerin haben und möglichst lange zusammenbleiben, solange sie sich wohlfühlen.

00:17:40: Und wenn man dieses Wissen hat, okay, die Frustrationen laufen konträr, dann muss eigentlich eben in der Kommunikation ganz viel passieren.

00:17:50: Wahnsinn.

00:17:52: Wahnsinn.

00:17:53: Das Verrückte ist A. Du sagst sofort Kommunikation.

00:17:57: Das ist in jeder Folge des, das Ergebnis des Ganzen.

00:18:02: Und B möchte ich dazu Folgendes sagen.

00:18:05: Ich hatte oft das Problem, dass, also gerade in meiner Ehe, dass ich zu viel Sex wollte.

00:18:12: und es bei uns andersrum war und ich mich dafür geschämt habe.

00:18:16: Und ich hab das neulich mal auf Instagram ganz kurz mal so gedroppt, sagt man ja so modern, also mal gesagt, dass das einfach nicht stimmt, dass Frauen auch, dass es auch Frauen gibt, die mehr Sex wollen als Männern.

00:18:28: Und da hat mir ein Mann geantwortet und es fand ich wahnsinn toll.

00:18:32: Gleich vorweg, es war toll, hat er gesagt, ja, ja, ganz viele Männer wollen eine Frau, die viel Sex haben möchte.

00:18:38: Aber wehe, sie haben sie dann.

00:18:42: Und da hat er so dann Lachsmilies dahinter und ich so, genau so ist es.

00:18:46: Ich habe das immer mal wieder in einer anderen Beziehung gut in der Ehe waren.

00:18:49: Es kam ganz viel anderes natürlich dazu.

00:18:52: Da waren wir gestresst voneinander.

00:18:54: Wir hatten keine gute Basis, oft hatten schlechte Phasen und dann kommt die alte an und will auch noch.

00:18:59: Also das war eher so der Grund.

00:19:00: Aber ich habe das auch in anderen Partnerschaften gemerkt, dass ich oft der treibendere Punkt bin und ich habe das von mehreren Frauen auch schon gehört.

00:19:06: Aber das ist dann auch nicht das Richtige.

00:19:08: Dann sind viele Männer auch deswegen überfordert.

00:19:11: Aber

00:19:12: ganz klar, da auch... Kommunikation.

00:19:16: Wahnsinn.

00:19:18: Da beschäftigen sich auch ganz viele Partherapeutinnen damit, um eben diese Lücke, dieses Verständnis für einander zu schaffen.

00:19:25: Oh, wird das ja richtig traurig eigentlich.

00:19:28: Ja, was heißt traurig?

00:19:30: Ich glaube, es ist nicht per se was Unfassbar Schlimmes.

00:19:33: Man muss es nur, man darf es halt nicht schlafen legen, sondern man muss es besprechen.

00:19:40: Und ich bin da jetzt keine Psychologin, aber ich lese das auch so, dass Frauen vielleicht selektiver mit Sex umgehen, dass sie eine bestimmte Stimmung brauchen, dass sie auch eine gewisse Anregung brauchen.

00:19:52: Wir wissen ja, rein biologisch braucht eine Frau mehr Anregung, um wirklich in Fahrt zu kommen.

00:19:57: Absolut.

00:19:58: Die meisten Männer kriegen das schneller hin.

00:20:00: Das ist dann der nächste Unterschied, der noch dazukommt.

00:20:03: Die Frau braucht Zuwendung.

00:20:05: Und ich glaube, da geht es eben ganz viel darum, wie findet man Wege und Lösungen?

00:20:11: Wie schafft vor allem die Frau es, beizubringen.

00:20:13: Hey, das gefällt mir.

00:20:15: Das gefällt mir nicht so gut.

00:20:17: Mit sowas könntest du mich mal überraschen.

00:20:20: Und da hab ich dann ganz schnell gelernt, damals, als ich so am Rolik kam, das Spielzeug im Grunde genommen diese recht ernsthaft anmutenden Gespräche eben auflockern können, indem man sich eben ... Nicht über die Sache per se unterhalten muss, sondern das Spielzeug, wie so eine Art Objekt dazwischen wird, was das dann vielleicht spielerischer machen kann.

00:20:43: Ich habe damals von Toms Kollegen, einem ehemaligen Designer bei uns, der hat mir damals mal erzählt, der hat ein Interview geführt mit einem Pärchen.

00:20:51: Und die haben dann zu ihm gesagt, du, der Sex wurde schon besser, obwohl das Paket noch gar nicht da war.

00:20:58: Ehrlich?

00:20:59: Ja, das heißt, der Insight, der dahinter steckt, was lernen wir daraus ist, das reine Reden über Toys, das möchte ich ausprobieren.

00:21:06: Das ist nichts für mich.

00:21:07: Eröffnet schon eine andere Perspektive.

00:21:10: Eröffnet schon den Raum.

00:21:11: Ja.

00:21:12: Und das ist das, was wir machen können als Unternehmen und unseren Produkten, aber eben auch als Marke, indem wir drüber sprechen und sagen, guck mal, wir sind die, die es ansprechen, das kannst du auch.

00:21:21: Super, super.

00:21:22: Ich bin ja gespannt, wenn ich mal wieder in der Partnerschaft bin, was dann passiert.

00:21:25: Oh Gott, wenn ich den Schrank aufmache, Inga.

00:21:28: Wo die ganzen Testgeräte passen, wo ich lache.

00:21:31: Also, da macht vielleicht eine Vorwarnung

00:21:33: Sinn, Michael.

00:21:35: Oh, der Scheiß, da kriegt da fällt jemand um.

00:21:37: Also, es sind jetzt schon ein paar Gasgeschenke raus, aber ich kriege ja die großen Pakete von Amorelli, steht schon der Adventskalender.

00:21:43: Ich freue mich schon so drauf.

00:21:46: steht schon da und wenn ich den Schrank mal aufmacht, dann glaube ich muss ich echt vorn an der Kündigung.

00:21:52: Aber wobei ich auch ehrlich gestehen muss, bei mir ist es ja jetzt schon so lange her, dass ich glaube ich auch erst mal genießen würde, den Menschen an sich ohne Spielzeug.

00:22:00: Das käme dann erst im Laufe der Zeit wieder dazu.

00:22:03: Das

00:22:03: ist auch völlig in Ordnung.

00:22:05: Man nutzt ja auch nicht Spielzeug immer.

00:22:07: Auch das sehen wir in unseren Zahlen.

00:22:09: Es ist nicht so, du bist einmal auf dem Spielzeugtrip und dann machst du es nicht mehr ohne.

00:22:13: Das sind, also mag es bestimmt auch geben, aber es ist ja eher so ein... Mal mache ich das und das gerne, mal was anderes und mal nichts.

00:22:22: Das ist ja wie mit allen anderen Genusssachen auch.

00:22:26: Eure Statistiken belaufen sich ja wirklich auf einem sehr großen Spektrum, zum Beispiel was das Alter angeht.

00:22:33: Die Datensätze beruhen ja auf einer repräsentativen Studie.

00:22:38: Das ist von achtzehn bis fünfundsechzig.

00:22:41: Also macht mir auch schon wieder Hoffnung.

00:22:42: und fünfundsechzig.

00:22:43: Fansbittelschade, siebzig könnt auch noch, aber gehe ich ja immer noch davon aus.

00:22:48: Aber ja, das ist also, will ich unbedingt dazu sagen, dass es jetzt nicht nur eine spezifische Altersgruppe ist.

00:22:54: Und ja, was ist zum Beispiel, wir haben geredet mal über Masturbation Gap.

00:23:00: Kannst du uns da was dazu erzählen?

00:23:02: Ja, gibt ja so... Relativ viele Gaps, also es geht um Gender Gaps.

00:23:08: Und übrigens Gaps.

00:23:09: Ganz kurz.

00:23:09: Ich wollte es auch gerade

00:23:10: überlassen.

00:23:11: Mit Gap meinen wir in dem Sinne Gender Gaps, Unterschiede zwischen Geschlechtern, die systematisch bestehen.

00:23:16: Und wenn wir jetzt hier Geschlechter sagen, dann bezieht man sich meistens auf Mann und Frau.

00:23:21: Ich glaube, das bekannteste ist, glaube ich, das Gender Pay Gap, dass es einen systematischen Unterschied gibt in Gehaltsniveaus von Männern und Frauen, die eigentlich den gleichen Job machen.

00:23:30: Und diese Lücken, die zwischen Männern und Frauen systematisch entstehen, die gibt es eben auch im Bereich Sex.

00:23:36: Und ich glaube, das berühmteste ist wahrscheinlich das Orgasmus-Gab, aber eben auch das Masturbation-Gab ist interessant.

00:23:42: Masturbation übersetzt ist Selbstbefriedigung.

00:23:45: Und da sind die Daten, tatsächlich sprechen die da eine sehr klare Sprache, dass wir sehen, dass bei den Frauen, gerade der Anteil derer, die sagen, ich mache das nie, ist sehr, sehr viel höher als bei den Männern.

00:23:59: Die Häufigkeit dann auch noch mal zusätzlich, also Männer befriedigen sich auch einfach insgesamt häufiger selbst, aber wir haben bei Frauen einen Anteil von zwanzig Prozent, die sagen, ich mach das nie.

00:24:10: Und genau in diesem Schockmoment hatte ich auch, dachte so, okay, wow.

00:24:14: Und dann habe ich länger aber drüber nachgedacht und dachte, okay, ich will ja nicht erreichen als Amourlie, dass jeder das machen muss, aber ich möchte sicherstellen, dass jeder sich befähigt, fühlt es machen zu können.

00:24:28: Und das, also es muss ja eine eigene Entscheidung bleiben, ne?

00:24:30: Ich kann ja jetzt keine Frau zwingen zu sagen, hier befriege ich es immer, selbst ist super.

00:24:34: Aber was ich möchte, ist mit Tabus auf Räumen und Grenzen verschieben, die die Frauen vielleicht empfinden und sich deswegen dagegen entscheiden, ne?

00:24:42: Das macht man nicht.

00:24:44: Gefühl.

00:24:46: Oder das

00:24:46: ist was Dreckiges, oder das ist so geheim.

00:24:49: Ich kann das jetzt noch nicht mal in einer Befragung anklicken, obwohl die online ist.

00:24:53: Damit möchte ich aufräumen.

00:24:54: Und ich glaube, dass da gibt es schon einen Anteil davon, den Frauen.

00:24:59: Was ich wirklich ... Ja, es schockt mich.

00:25:02: Also du hast total Recht, musst nicht jede Frau machen und das ist auch völlig in Ordnung oder nicht jeder Mensch.

00:25:07: Ich hatte jetzt auch vor ein paar Tagen ein Gespräch mit einer jungen Frau, die sagt, sie ist mit sich und ihrem Partner schon so lange zusammen und sie haben beide festgestellt, es ist totale Erleichterung, dass sie keinen Sex mehr miteinander haben.

00:25:19: Ich hoffe, sie kommt in eine meiner Folgen.

00:25:22: Sie muss das noch abklären.

00:25:23: Aber das fand ich auch so spannend.

00:25:25: Ich rede die ganze Zeit über Sex.

00:25:28: In meinen Kopf muss man alle haben Sex.

00:25:30: Aber es stimmt überhaupt nicht.

00:25:32: Muss man auch gar nicht.

00:25:33: Dass man das eben nicht bewertet.

00:25:35: Ja gut, aber zwanzig Prozent an Frauen ist schon viel.

00:25:38: Das sind mit Sicherheit welche dabei, die sich nicht trauen oder auch sagen, sie wissen gar nicht, wie es geht.

00:25:43: Genau.

00:25:45: In jeder Generation auch, siehst du das?

00:25:48: Müsste jetzt bei der Selbstbefriederung nachgucken, was man schon sieht, aber bei vielen anderen Fragen ist, dass jüngere Generationen zum Glück irgendwie aufgeklärt hat zu seinen Scheinen, in dem Sinne, als dass die Aufklärungsarbeit breiter wird.

00:26:02: So, ich bin jetzt vierzig, ich gehöre zu January Millennials.

00:26:05: Sogar in meiner Aufklärung sowohl durch Eltern als auch durch Schule, das spielte zum Beispiel Deogasmus,

00:26:11: keine große Rolle oder Glitoris oder

00:26:14: solche, oder insgesamt.

00:26:15: Spaß,

00:26:16: also Sex

00:26:17: zu haben, wenn es Spaß macht, spielt ihr keine Rolle, sondern es war ja fokussiert aufs Biologische.

00:26:23: Und ich glaube aber, dass es heute in dem Sinne besser wird, als dass eben viele wichtige Themen angesprochen werden, mit denen junge Menschen sonst allein gelassen werden und vor allem allein mit dem Internet.

00:26:34: Heute sind die Möglichkeiten ganz andere, was man sich alles anschauen könnte.

00:26:38: Und ich glaube, wenn man da einsteigt als junger Mensch, dann kann man so schnell komplexe entwickeln, dass ich es persönlich super wichtig finde.

00:26:45: dass man auch spricht über die reine Lust und über den einvernehmlichen Geschlechtsverkehr einfach nur weil es Spaß macht.

00:26:53: Da sind wir dann auch bei Themen wie Konzent, also Einverständnis geben.

00:26:57: Wie funktioniert das?

00:26:58: Was ist Einverständnis?

00:26:59: Ist das stillschweigendes Einverständnis?

00:27:01: Ja, ich denke, der oder die möchte das jetzt.

00:27:04: Oder muss es nicht viel mehr laut ausgesprochen werden, damit es in Ordnung ist?

00:27:07: Solche Themen.

00:27:09: Wenn wir das Abfragen gezielt, dann ist es vor allem eben die Gensi, also die jetzt bis ungefähr dreißigjährigen, die sagen, das kommt in meinem Leben und in meiner Aufklärung schon viel mehr vor, als es in anderen Alterskorhatten der Fall ist.

00:27:21: Das ich kannte das ja gar nicht bis vor zwei Jahren.

00:27:24: Also was ist Konsent?

00:27:25: Also Absprache oder dass man wirklich nur bei Ja, Ja sagt?

00:27:28: Genau.

00:27:29: Nur ja ist ja.

00:27:30: Nur ja ist ja.

00:27:31: Und ich hatte da auch ein Gespräch mit einem jüngeren Mann auf einer Party.

00:27:35: Und der meinte so, ja, weil der sehr, sehr offensexuell erlebt und sehr viel auf Partys geht.

00:27:40: Und er mag das am liebsten mit drei Frauen gleichzeitig.

00:27:43: Mir haben die Ohren geschlackert.

00:27:44: Ich wurde ein bisschen rot.

00:27:46: Aber der hat so normal drüber.

00:27:47: Und ich merke, auch in mir kommt dann dieser Anteil der Maike.

00:27:51: So, das konnt er doch, wohin der mit drei Frauen, wie geht denn das?

00:27:55: Kommt auch wieder das Bayerische

00:27:56: raus.

00:27:57: Da ist es.

00:27:58: Dann hab ich halt gemeint, wenn ich was ausprobieren möchte, ich hätte halt einfach total Angst, dass mir das dann zu wild wird und dass ich dann einfach weitermache, weil das hatte ich so oft schon in meinem Leben, einfach weitermache.

00:28:08: Ich weiß auch, dass es Männern so geht, hab ich auch neulich eine Zuschrift gekriegt.

00:28:13: Einfach nur, um den anderen nicht vor den Kopf zu stoßen.

00:28:15: Und dann hat er zu mir gesagt, das wäre das größte Kompliment, dass ich ihm eine Frau machen könnte.

00:28:20: Es ist ihm auch in dem Kontext schon passiert, dass sie gesagt hat, stopp, ich würde jetzt gerne aufhören.

00:28:25: Und er hat zu ihr gesagt und das war nicht so rührend.

00:28:30: Danke, dass du mir das jetzt sagst, weil damit traust du mir zu, dass ich das Verständnis dafür habe.

00:28:36: Und dass ich nicht einer von den Männern bin, die wütend reagiert oder ... unangenehm reagiert, weil genau deswegen sagen ganz oft Menschen nicht stoppen, weil sie nicht verletzen wollen oder weil sie Angst haben, da kommt eine negative Antwort drauf.

00:28:52: Und da sagte er echt, er hat sie dann in den Arm genommen und fand es so toll, dass er ihr so offen begegnet ist, dass sie sich getraut hat, nein zu sagen.

00:29:02: Ja, kann ich verstehen.

00:29:03: Wahnsinn, oder?

00:29:04: Und wenn wir so weit kommen irgendwann mal, wenn das Konsent ist, dass der andere sogar stolz drauf ist, dass man sich traut, nein zu sagen.

00:29:13: Das fand ich, das fand ich richtig toll.

00:29:17: Ähnlich sieht man das beim Thema Orgasmus vortäuschen.

00:29:21: Das ist auch immer schon ein Thema in unserem Sexreport gewesen.

00:29:25: First News ist auch Männer täuschen in Orgasmus vor.

00:29:28: Gar nicht wenige.

00:29:29: Ehrlich?

00:29:30: Ja, die haben schon mal wenigstens einmal ein Orgasmus vorgetauscht.

00:29:34: Dreiunddreißig

00:29:35: Prozent?

00:29:37: Der Männer.

00:29:38: Frauen sind doppelt so viele, sechsundsechzig Prozent.

00:29:41: Und wir fragen auch die Gründe dafür ab.

00:29:43: Das ist eine gute Frage, aber ich glaube, vielleicht im Eifer des Gefechts fällt es vielleicht nicht auf, I don't know.

00:29:49: Aber was ich vor allem spannend finde, darauf wollte ich gerade hinaus, die Gründe dafür sind, also einer der wichtigsten Gründe bei beiden Geschlechtern ist, der Sex war eigentlich gut, deswegen wollte ich es nicht kaputt machen.

00:30:02: Das heißt, es ist eigentlich, klar, kann man jetzt reingehen und sagen, gut, wäre aber nicht Kommunikation, die Lösung gewesen zu sagen, sorry, der Sex war toll, aber ich bin trotzdem gerade nicht gekommen.

00:30:13: Aber nichtsdestotrotz merkt man da eben auch diesen Druck, den wir als soziale Wesen empfinden.

00:30:19: Gerade wenn ich die andere Person vielleicht liebe, also das ist nicht ein Monatzent, sondern eine längere Beziehung, dass man dann eben vortäuscht, man ist gekommen, ohne dass es tatsächlich passiert ist, einfach weil man eben Dieses, das so empfindet in dem Moment.

00:30:33: Oh.

00:30:34: Ah, dreißig Prozent.

00:30:37: Ich glaube, auch bei Männern ist der Punkt, es ist ja erst dann Sex.

00:30:40: Das habe ich auch neulich gehört, wenn der Mann gekommen ist.

00:30:43: Erst dann ist es Fulfilling Sex.

00:30:47: Ja, also dann erst kann man dann Haken dran machen.

00:30:51: Finde ich auch krass.

00:30:52: War ja früher die Einstellung, aber auch wahrscheinlich wieder aufgrund der Reproduktion.

00:30:58: Weil dann erst ist er zum Abschuss gekommen und dann erst ist die Möglichkeit.

00:31:02: Also wir haben ganz schön viel verqueren Scheiß im Kopf, was dem an Sexualität angeht.

00:31:08: Das ist auch zum Glück aber nicht die Mehrheitsmeinung.

00:31:11: Wir fragen nämlich auch im Sexreport ab, was hältst du für guten Sex?

00:31:14: Oh, und?

00:31:16: Und da ist tatsächlich, und das finde ich dann wiederum sehr schön, gibt es einen großen Anteil Menschen, die antworten, wenn der Sex schön und nah ist und es muss gar nicht unbedingt zum Morgasmus kommen.

00:31:26: Das heißt, das wäre jetzt eigentlich die Einladung zu sagen, ist okay, sag einfach, wenn du nicht kommst, dass es trotzdem super schön war, ne?

00:31:33: Weil man das dann wiederum auch sieht.

00:31:35: Aber vielleicht ist dann, wenn man mittendrin ist, es manchmal empfindet man es doch anders.

00:31:39: Aber ja, guter Sex ist nicht unbedingt ich komme oder die andere Person kommt, sondern man fühlt sich nah und verbunden.

00:31:45: Oh, das beruhigt mich jetzt aber ungemein.

00:31:48: Das

00:31:48: glaube ich.

00:31:50: Weil ich habe ja, ich teste ja in alle Richtungen und für mich... ist an oberster Stelle wirklich diese Verbundenheit.

00:31:57: Deswegen gingen auch so ein paar... Treffen in den letzten zwei Jahren echt ein bisschen schief, wo ich das eben nicht gefühlt hab und dann so lange Abstand gehalten hab davon, weil ich kann es nicht mehr.

00:32:08: Ich kann ohne Verbindung, ich kann es nicht mehr.

00:32:10: Und ich will es auch nicht.

00:32:11: Und das beruft bei mir natürlich so ein bisschen Frustration, bisschen ist gut.

00:32:15: Also ohne Verbundenheit kein Sex, wenn ich jetzt, hab ich aber auch kein Sex, weil ich diese Verbundenheit nicht herkriege.

00:32:21: Am liebsten wär mir, ich wär verliebt, weil Verliebtsein und Sex haben, ist ja auch noch mal ... Also ganz was anderes.

00:32:27: Und wenn man sich dann erforscht hat und wenn man wirklich miteinander so eine Intimität erschaffen hat, wo kein Millimeter mehr dazwischen passt, dann ist es, das finde ich zum Beispiel, richtig guten Sex.

00:32:40: Und gut ausgestattet.

00:32:42: So, jetzt habe ich es nochmal gemacht.

00:32:45: Gibt es da auch eine Statistik?

00:32:47: Die Größenstatistik?

00:32:49: Ja, ich glaube, wir haben das auch mal abgefragt.

00:32:51: Das war aber sehr divers, die Antwort.

00:32:53: Ja,

00:32:53: ne?

00:32:53: Ja.

00:32:54: Also, da kann sich jeder beruhigen, weil jede Frau steht auf was anderes und jeder Mann steht auch auf was anderes.

00:32:59: Ja, ich habe auch... Also, mein Team, den Satz, den ich anscheinend am häufigsten sage über viele Jahre, mein Team zitiert den auch immer, Ich sag ihn erst auf Englisch und weil ihr oft Englisch lebt, aber ich übersetze ihn dann gerne.

00:33:12: Ich sage aus meinem ganzen Wissen über Kundinnen, was ich angesammelt habe in den letzten fünf Jahren.

00:33:17: It's just another preference.

00:33:20: Also es ist nur eine andere Vorliebe.

00:33:24: So, wer sind wir, dass wir anfangen, Dinge zu bewerten, die Menschen uns sagen, was sie gerne hätten, was sie sich wünschen, was sie gerne machen, was sie sich nicht trauen, auszusprechen?

00:33:32: Wo Personal Inga, Inga als Mensch, ich manchmal denkt, oh mein Gott,

00:33:37: so.

00:33:38: Aber professional Inga, Inga in meiner Rolle, die ich habe, sage, es ist nur eine andere Präferenz.

00:33:45: Und da bewegen wir uns aber auch gerade auf eine neue Zeitrechnung zu, ist mein Gefühl.

00:33:50: Wir fragen jetzt seit zwei Jahren ab, würdest du selber sagen, du hast ein Fetisch oder einen King?

00:33:54: Ui, und?

00:33:56: Ja, pass auf, ich muss ja erst mal den Unterschied lernen.

00:33:57: Ja, bitte.

00:33:58: Ich teile das hier gerne, weil ich es nicht wusste.

00:34:01: Fetisch ist, ich kann nur kommen, wenn das gegeben ist.

00:34:05: Ich kann den Sex nur genießen, wenn das da ist, mein Fetisch.

00:34:09: Kink ist, ich, mich turnt das an und ich find das total sexy, aber es muss nicht gegeben sein, um zum Ergasmus zu kommen.

00:34:18: Danke für diese Erklärung.

00:34:19: Zeit is one.

00:34:20: Hey, Folge Achtundfünfzig.

00:34:22: Sauber, oder?

00:34:23: Ja, weil das ist nämlich total wichtig.

00:34:25: Ich finde, ich hab da echt Berührungsängste.

00:34:28: Mit dem Thema Kink und Fetisch, ja.

00:34:31: Weil ich dachte immer, Fetisch ist was ganz Schlimmes.

00:34:34: Also fetisch.

00:34:37: Und wenn man nur deshalb kommen kann, weil das da ist, das können ja ganz kleine Dinge sein.

00:34:42: Das lerne ich jetzt auch gerade erst.

00:34:44: Also das kann ganz Wüste-Sachen in meinen Augen sein, wo sich Leute, und jetzt sage ich mal, was Wüste ist, zum Beispiel an Haken aufhängen oder wirklich mit Strangulieren und Gewalt und richtig dolle Wehtun.

00:35:00: Es kann ja aber auch ein Strumpfhosenfetisch sein.

00:35:02: Richtig.

00:35:03: Strumpffetisch oder Fußfetisch, Haare.

00:35:07: Es sind tatsächlich mehr Männer als Frauen, die sagen, sie haben einen Kink oder Fetisch.

00:35:11: Ehrlich?

00:35:11: Ja.

00:35:12: Okay.

00:35:12: Und auch die Art unterscheidet sich, finde ich auch sehr spannend.

00:35:15: Bei Männern geht es meistens um spezifische Körperteile oder Kleidungsstücke.

00:35:21: War ich gar nicht so

00:35:21: richtig.

00:35:22: Richtig, warst du genau richtig.

00:35:23: Und bei Frauen ist es das Thema Dominanz und Unterwerfung und Bondage.

00:35:29: Also das sind so die Frauen, Kings und Fetische, die am höchsten

00:35:32: pumpen.

00:35:33: Da wundert mich jetzt nichts mehr.

00:35:35: Ich hatte einmal in der Beziehung zu einem Mann, der wahnsinnig auf Strümpfe gestanden ist, kam mir zugute, weil ich sehr gerne Strümpfe trage, auch Strumpfhosen.

00:35:42: Ich mag das einfach, das Gefühl.

00:35:44: Und er hat mir wirklich erklärt, dass es daherkommt, seine Oma hat immer Strümpfe angehat und er hat sich am sichersten gefühlt.

00:35:52: wenn er unterm Küchentisch saß und sich an den Beinen seiner Oma festgehalten hat.

00:35:57: Wow.

00:35:58: Das hat ihm so ein Sicherheitsgefühl gegeben.

00:36:00: Ich weiß nicht, was da davor passiert ist, dass er sich unter Tisch setzen musste.

00:36:05: Weil man da jetzt mal nicht unsere Küchenpsychologie möchte ich jetzt nicht auspacken.

00:36:10: Aber es hat für mich voll Sinn gemacht, dieses Sicherheitsgefühl zu bekommen, wenn man da Oma ihre Beine festhält.

00:36:16: Und dann hat die die Strümpfe an.

00:36:18: Also es war jetzt nicht so, dass ich Oma spielen musste, Naja, kann ja auch sein.

00:36:26: Aber dieses Gefühl, meine Beine anzufassen mit einer Strumpfhose fand da Wahnsinn.

00:36:30: Und ich fand es auch ehrlich gesagt total toll.

00:36:33: Aber bei Männern Körperteile, naja, wie ich sage, der Füße, habe ich auch schon mal erlebt, dass jemand einen Fuß fetisch hat, fand ich gar nicht so lustig.

00:36:40: Ja, auch da geht es natürlich,

00:36:42: war kein Konsent.

00:36:43: Richtig.

00:36:44: Auch da geht es um Kommunikation und Konsent.

00:36:47: Der hat einfach meine Füße genommen und hat nichts gesagt.

00:36:49: Genau.

00:36:49: Scheiße.

00:36:50: Und bei Praktiken, wo es härter zugeht, da gibt es ja noch mal ganz andere Regeln.

00:36:55: Wir hatten auch mal eine Fortbildung mit einer Bondage-Spezialistin BDSM.

00:37:00: War euch im Büro?

00:37:01: Bei uns im Büro.

00:37:03: Genau, hatten wir mal eine Fortbildung mit einer Expertin.

00:37:05: Und die hat gesagt, und da bin ich jetzt wirklich gar kein Profi, aber in der Welt, da gibt es auch einfach Regeln, denen man folgen muss.

00:37:13: Also so wie jedes Spielregeln braucht, einen Gesellschaftsspiel.

00:37:17: Und am Ende ist BDSM eben auch ein Spiel.

00:37:20: gibt es da auch Regeln.

00:37:21: Das heißt, da geht es nicht darum, einfach jemandem nur weh zu tun, sondern es gibt bestimmte Spielregeln und diese Regeln werden abgestimmt.

00:37:29: Und dann muss es auch den Ausweg geben und es muss auch das Safe-World geben und all sowas.

00:37:34: Und wenn das eben nicht Konzent ist und das nicht abgesprochen wird, dann ist es eben nicht in Ordnung.

00:37:41: Das ist bei dieses BDSM-Thema.

00:37:43: Ich habe mich angemeldet auf einer App.

00:37:45: Ich habe jetzt im Sommer so ein bisschen Recherche gemacht.

00:37:48: Die Recherche.

00:37:49: Ergebnisse.

00:37:50: Ha!

00:37:51: Kretsch ich gleich schon mal rein.

00:37:52: Hört ihr in Folge Sechzig übrigens.

00:37:53: Wir sind ja jetzt schon bei Folge Achtundfünfzig.

00:37:56: Mal jetzt gleich mal, das ist jetzt ein Kliffhänger.

00:38:01: Also was ich da, ich hab ein paar Ex-Sommer-Experimente gemacht und die hört ihr in Folge Sechzig.

00:38:05: und jetzt möchte ich gleich mal kurz Werbung machen.

00:38:07: Inger, ist das in Ordnung?

00:38:08: Natürlich.

00:38:09: Weil Folge Sechzig nehmen wir live.

00:38:13: im Glücksmama-Studio auf.

00:38:15: Wer nämlich aufgepasst hat, weiß, bei jeder vollen Folge, also bei Folge eins fing es an, dann zehn, zwanzig, dreißig, vierzig, fünfzig.

00:38:23: und jetzt kommt Folge sechszig, ist mit meiner liebsten Christina Basina und der gehört das Glücksmama-Studio.

00:38:31: Und mir zwei verrückten Hühner haben gesagt, Leute, wir wollen auch mal ein Live-Podcast machen.

00:38:36: Es gibt Ab sofort Tickets.

00:38:38: Pack ich euch in die Show notes.

00:38:39: Ihr könnt dabei sein.

00:38:40: Ich würde mich riesig freuen, weil dann drehen wir den Spieß mal ein bisschen um, dann sehen wir euch beim Zuhören, wie ihr da dabei seid.

00:38:47: Das wird ein wunderbar netter Abend der vierzehnte Oktober.

00:38:51: Dienstag, vierzehnte Oktober, neunzehn Uhr lassen wir euch rein.

00:38:54: Zwanzig Uhr beginnt die Aufzeichnung und ich freue mich wie ein Schnitzel, weil dann haben wir auch mal die Live-Reaktionen von dem, was wir sprechen und in dieser Folge.

00:39:03: erzähle ich meine Auswertung zum meinem Sommerexperiment, zwanzig, fünfundzwanzig.

00:39:10: Oh, wow.

00:39:12: Oh, seid gespannt.

00:39:13: Ja, ich habe ein bisschen was zu

00:39:14: erzählen.

00:39:17: Aber jetzt zurück zu, weil das eben BDSM bondage.

00:39:21: Ich habe mich angemeldet auf einer App und da kann man seine Vorlieben angeben.

00:39:25: Also es ist kein Tinder und kein Bumble, weil mir klar war, ich bin gerade so beruflich beschäftigt und ich bin zum ersten Mal in meinem Leben nicht in einem Beziehungsbedürfnis.

00:39:34: Bin total befreit, es fühlt sich super an, aber jetzt habe ich richtig Lust.

00:39:38: Erst recht auf Sex mit Verbundenheit und da gibt es eine Seite und da kann man seine Vorlieben angeben.

00:39:45: Und ich habe schon gemerkt, ich war zwischenzeitlich in Hamburg, da gibt es richtig Unterschiede.

00:39:49: Berlin ist versaut.

00:39:51: für meinen Geschmack, muss sage ich jetzt mal ehrlich, bei über fünfzig Prozent der Männern ist und das finde ich versaut halt jetzt, mach's mal so ein Anführungszeichen, BDSM, dann Switch sein, also dass man beides ist, sowohl unterwürfig als auch dominant, Dominanz, rough und gehörenbändiger sein, ist eine Kategorie.

00:40:19: Und viele haben alle fünf gleichzeitig angekreuzt.

00:40:22: Ich hab übrigens angekreuzt Romantik, Küssen, Intimität, Vorspiel.

00:40:31: Und was hab ich noch?

00:40:33: Und ich noch irgendwie was ganz Liebliches.

00:40:35: Ja, genau.

00:40:36: Das ist ja,

00:40:37: das ist ja richtig genderstereotyp.

00:40:40: Und dann war ich in Hamburg, da haben die fast so was gar nicht angekreuzt.

00:40:43: Da hatte ich oft, weil ich hab die, hab die App, hab die Profi-App, ich bezahle für den Account, weil dann kann man nämlich sehen, wer einlegt.

00:40:51: Und ich kann's auch noch als Betriebsausgabe auch absetzen, hab ich gedacht, ganz gut.

00:40:55: Und in Hamburg war fast kein Mann, der das drin hatte.

00:40:58: Und es funktioniert auch, dass mich die Männer, nur die Männer, weil ich hab in meinem Text auch stehen, bitte, jeder darf jedem Tierchen das sein, Pläsirchen, aber bitte, wenn du auf BDSM rough Dominanz stehst.

00:41:10: Bitte match mich nicht, weil dann können wir uns die Zeit sparen.

00:41:12: Aber ich fand es krass in Berlin, wie viele Männer das in ihrem Profil haben.

00:41:17: Und wenn du jetzt sagst, das ist eine Präferenz von Frauen, dann habe ich mal wieder zu schnell vorverurteilt.

00:41:25: Ja, ja.

00:41:25: Manchmal helft neben Statistiken dann auch mit den eigenen Glaubenssätzen aufzuräumen.

00:41:30: Ja, ne?

00:41:31: Steht da auch, warum das bei den Frauen so ist?

00:41:34: Nee.

00:41:35: Warum müsste man, glaube ich, wirklich tiefgründiger erforschen?

00:41:40: Es wird ja oft so gesagt, dass es eine Frau, die ihre Frau stehen muss, die ganze Zeit auch mal gerne die Kontrolle abgibt und ins Loslassen geht.

00:41:50: Da gibt es bestimmt psychologische Abhandlungen.

00:41:52: Warum?

00:41:53: Unterwerfungen?

00:41:54: Vielleicht?

00:41:56: Ja, etwas ist, was die Frau gerne machen möchte.

00:41:59: Du,

00:41:59: Leute, wart's nur ab.

00:41:59: Jetzt mach ich den Podcast noch zwei Jahre und dann sitze ich hier als BDSM-Expertin.

00:42:04: Wer weiß?

00:42:04: Wer weiß?

00:42:05: Who knows?

00:42:06: Honaus, falls ich auch mal die Spielregeln, keine Ahnung, ich lass mir ja alles offen.

00:42:11: Ich hätte ja auch vor zwei Jahren nicht gedacht, dass ich hier sitze und mit dir in der Geschäfte mache und wir uns über Penis größen.

00:42:18: Siehst du?

00:42:19: Immer mal was Neues.

00:42:23: Immer mal was Neues ist übrigens auch ein gutes Stichwort, weil das ist was, was mich immer traurig macht beim Sexreport, so als Frau.

00:42:31: dass das immer mal was neues Motiv haben, leider auch irgendwie vor allem die Männer.

00:42:36: Also man merkt dann schon beim Durchlesen der Daten, dass so die Initiative für Lass mal was Neues machen oder ich möchte was Neues ausprobieren, dann doch sehr stark vom Mann ausgeht.

00:42:46: Ehrlich?

00:42:47: Ja, die Frauen haben das weniger.

00:42:49: Und weißt du, wissen wir da, warum das so ist, traut man sich nicht?

00:42:54: Oder sind wir froh, dass man eben, wow, lass mich mal lieber in Ruhe, ich bin so gestresst, wenn du jetzt auch noch mit so einem neuen Filifanz um die Ecke kommst?

00:43:03: Ist immer noch mal eine Beziehungscoachfrau fragen.

00:43:05: Ich wollte

00:43:05: gerade sagen, könnte man auch nochmal andere Expertenin fragen.

00:43:08: Ich denke, das haben wir eben schon gehabt, dass Frauen vielleicht ein bisschen selektiver mit Sex umgehen, dass sie dann eben auch, wenn sie das Sicherheitsgefühl eben brauchen, um sich auch fallen zu lassen, dann ist das nicht unbedingt... Lass mal jetzt hier das neue Abenteuer, drei Punkt zero ausprobieren, hat dann vielleicht nicht so den Reiz, weißt

00:43:28: du?

00:43:28: Verstehe ich auch total.

00:43:29: Vielleicht

00:43:30: beruft man sich doch lieber dann auf das, wo man weiß, das mag ich.

00:43:33: Das hilft mir, das stimuliert mich.

00:43:36: Ist ja auch grundsätzlich so, man hat ja so seine eigene Art und Weise, wie sein Körper funktioniert, was ein stimuliert.

00:43:43: und da jetzt, ich bin jetzt froh, dass es so gut läuft, wie es läuft, jetzt noch was Neues ausprobieren, ja, kann ich schon nachvollziehen.

00:43:50: Vielleicht ist auch das der Grund.

00:43:52: Da kann man ja noch mal eine Folge machen.

00:43:54: Hast du auch Fun Facts für mich?

00:43:57: Immer.

00:44:01: Dadurch, dass wir ja auch diese Sex-Report Fakten auch gerne an die Presse geben, ein Journalist in den lieben Jahrzahlen.

00:44:08: Das heißt, da sind wir dann so am Roulis als Expertin, um Antwort zu geben.

00:44:14: Was mögen die Deutschen?

00:44:16: Da haben wir sehr gute Verbindungen mit den JournalistInnen.

00:44:19: Und da kommt Fanfeks natürlich immer gut.

00:44:21: Als erstes habe ich die Frage mitgebracht, was Klaus zu ist, die Lieblingsstellung der Deutschen.

00:44:26: Oh.

00:44:29: Missionar.

00:44:30: Oder Doggy.

00:44:32: Oh, bist du gut.

00:44:33: Ehrlich?

00:44:34: Es ist ein Kopf an Kopfrennen.

00:44:36: Nein!

00:44:37: Von beiden?

00:44:38: Ja.

00:44:41: Okay, das war jetzt wirklich, ich bin von mir ausgegangen.

00:44:44: Nein, Quatsch, stimmt gar nicht.

00:44:47: Ja, tatsächlich ist das seit vielen Jahren, ist immer so eine der beiden Stellungen so zwei, drei Prozent vorne, aber nie viel.

00:44:53: Das finde ich persönlich sehr funny.

00:44:55: Ja, das ist wirklich funny.

00:44:57: Da könnte man auch mal eine Abstimmung machen.

00:44:59: Ich sage jetzt mal, was meine Lieblingsstellung ist, würdest du dich auch trauen, was deine Lieblingsstellung ist, zu sagen, Inge?

00:45:05: Ich habe

00:45:05: gar keine.

00:45:07: Oh, das will ich auch.

00:45:08: Das sagt auch einiges aus, finde ich gut.

00:45:12: Also doch, meine Lieblingsstellung ist drauf sitzen.

00:45:14: Hat die Namen?

00:45:16: Reiter?

00:45:17: Ja.

00:45:18: Aber eben, dass ich Reiterin, dass ich Vorwärts draufsitze.

00:45:22: Und ich habe so von jemandem gehört, du, das geht auch rückwärts.

00:45:25: Ja, Reverse Cowboy heißt das.

00:45:26: Ah,

00:45:26: Reverse.

00:45:27: Da habe ich dann gesagt, das ist, ich bin manchmal so naiv, habe ich gesagt, ja, aber dann sehe ich den ja nicht, weil das, ja, stell dir halt ein Spiegel hin.

00:45:35: Und er sieht dich von hinten hin.

00:45:37: Ja,

00:45:37: aber ich würde halt auch gern was sehen.

00:45:38: und dann kam diese Spiegeloption.

00:45:40: Habe ich noch nie in meinem Leben drüber nachgetan.

00:45:42: Ich habe auch noch einen Riesenspiegel bei mir im Schlafzimmer stehen, den müssten wir nur umstellen.

00:45:45: Wer

00:45:46: siehst du?

00:45:47: Aber Sexstellungen sind eh ein super spannendes Thema.

00:45:50: Das merken wir auch auf Social Media immer wieder, dass so unsere, wir haben immer jeden Monat die Stellung des Monats.

00:45:56: Da kommen auch wirklich echt paar exotische Sachen, wo ich echt denke, so, bei Gott, was soll man da noch machen?

00:46:01: Zum Beispiel?

00:46:02: Oh, kann ich gar nicht beschreiben, musst du mal gucken, ne?

00:46:03: Okay.

00:46:04: Also wirklich so, okay, der Partner setzt sich so hin, der andere so, und dann das Bein da und, ne?

00:46:08: Also es sind schon wirklich kompliziertere.

00:46:11: die dann auch immer sehr lustige Namen haben.

00:46:12: Das sind immer unsere erfolgreichsten

00:46:14: Hose.

00:46:15: Die Stellung des Monats.

00:46:16: Ja, da speichern sich wirklich viele Leute ab.

00:46:18: Da merkst du schon, okay, uns folgen natürlich auch Menschen in Social Media, die sich fürs Thema Sex interessieren.

00:46:24: Das sind dann immer so die Sachen, die abgespeichert werden.

00:46:26: Den Link pack ich auch noch.

00:46:28: Pack ich auch noch in die Show Notes, damit der gleich drauf klicken könnte.

00:46:32: Und bei Amorelli auf Instagram landet die Stellung des Monats mega.

00:46:37: Was ich noch witzig finde, ist, wir fragen immer ab, wo man gerne mal wieder Sex hätte.

00:46:42: Und dann nehmen wir mal absichtlich ein paar absurde Orte mit rein.

00:46:47: Mein Favorit ist momentan sieben Prozent auf der Waschmaschine.

00:46:52: Hätte ich ziemlich witzig.

00:46:53: Sechs Prozent im Flugzeug.

00:46:56: Wenn man wirklich mal auf einer Flugzeugtoilette ist, dann

00:46:58: fragt man sich

00:46:59: doch ernsthaft.

00:47:00: Ich hatte

00:47:00: doch keinen Platz.

00:47:02: Wie soll das gehen?

00:47:03: Genau.

00:47:04: Aber ich glaube, es ist halt eine Fantasie.

00:47:07: ist man vielleicht in Filmen vorgekommen oder so, und dann hat man das als Fantasie vielleicht.

00:47:12: Das finde ich auch immer sehr spannend.

00:47:13: Wir fragen mittlerweile auch ab und zu mal ab, zum einen, ob man Fantasien hat und zum anderen aber auch, ob man die tatsächlich ausleben möchte.

00:47:20: Und da kommt tatsächlich auch immer raus, dass es doch Menschen auch sagen, Fantasien sind eben nicht nur zum Ausleben da, sondern... Eigentlich möchte ich die gar nicht ausleben, aber sie tören mich an.

00:47:32: So dass das etwas antören, wo man aber weiß, okay, in Realität würde ich das wahrscheinlich nicht wollen.

00:47:38: Das finde ich auch super spannend.

00:47:39: Super

00:47:39: spannend.

00:47:40: Was

00:47:40: der menschliche Kopf so macht.

00:47:42: Da habe ich auch auf Instagram eine Spezialistin bzw.

00:47:45: eine Expertin.

00:47:46: Sie war leider noch nicht hier.

00:47:47: Ich freue mich so drauf, wenn sie kommt, ihr werdet das mitkriegen.

00:47:50: Und die hat das neulich auch abgefragt.

00:47:52: Und ganz viele Frauen haben auch Gewaltfantasien.

00:47:56: dass sie praktisch das Gefühl, also ich sage es jetzt mal wirklich, eben sowas wie... Ja, Vergewaltigung oder wirklich Gewaltfantasien, dass sie sich nicht wehren können und so.

00:48:06: Und dass das ganz klar, aber nur eine Fantasie ist.

00:48:10: Und siehst das auf gar keinen Fall und die schämen sich so richtig dafür.

00:48:15: Also, ich kann mich auch total nachvollziehen.

00:48:17: Du, ich würde mich schon mal gern ordentlich herbumsen lassen und also, ne?

00:48:21: Ich mach's jetzt mal wieder wirklich auf die hau-mor-volle Art.

00:48:24: Aber diese Diskrepanz im Kopf kann ich doch.

00:48:27: total nachvollziehen, weil auch ich schäme mich manchmal wegen meinen Fantasien.

00:48:32: Und die sind jetzt nicht wild.

00:48:35: Aber es ist auch da echt im Kopf, ich stelle mir das vor, willst aber niemals selber erleben.

00:48:41: Aber das ist super spannend, dass du sagst, weil es gibt gerade ein sehr aufstrebendes Buchsegment, so erotik Literature, also schon fiktionale Geschichten, die dann aber auch wirklich ... Sexszenen beinhalten, komplette Bücher, meistens sind das sogar Serien.

00:48:58: Und da ist dieses... Etwas gewaltvolle Motiv spielt da sehr oft eine starke Rolle.

00:49:03: Das hat sogar ein Fachbegriff, meine Kollegin hat es mir kürzlich gesagt, ich habe es natürlich leider vergessen, wie es genau heißt.

00:49:09: So

00:49:09: Fifty Shades of Grey in Weitergespielt.

00:49:11: Ja, naja, Fifty Shades of Grey ist ja schon wirklich so mit dem Raum, wo dann die ganzen Instrumente sind und Bondage und so und BDSM, das noch nicht mal unbedingt, sondern eher dieses Motiv, das ich werde genommen.

00:49:25: Also, die Frau, die will das halt in dem Moment, da gibt es ja dann immer schon eine ganz große Vorgeschichte, warum die sich vielleicht nicht haben können, keine Ahnung, die sind irgendwie, wie man das halt in Romanen so hat, keine Ahnung, Babysitter und der Chef sozusagen oder keine Ahnung, es gibt irgendeine Barriere, warum die nicht miteinander können.

00:49:43: Irgendwann passiert es doch und dann ist es so dieses Motiv des Genommenwerdens.

00:49:48: Und diese Bücher sind natürlich vor allen Dingen aus weiblicher Perspektive geschrieben, für die Frauen geschrieben.

00:49:54: Ich möchte jetzt nicht sagen, dass Männer das nicht lesen.

00:49:55: Oh mein Gott, sollen sie bitte tun.

00:49:57: Mein Gefühl wäre, dass vor allem Frauen diese Romane lesen.

00:50:01: Und dieses Gefühl, da ist ein Mann, den ich etwas Dunkel empfinde und der nimmt sich dann, was er möchte, das scheint so ein echt neues Ding zu sein.

00:50:11: Und diese, was ich dann wiederum spannend finde, ich empfinde jetzt wieder auch diese Literatursparte, die sich da entwickelt, auch wieder tabubrechend.

00:50:18: Weil wenn ich das dann ja lesen kann ... Diese Geschichten, dann empfinde ich das ja direkt als normaler, wenn mir das auch so geht.

00:50:25: Wenn mich das auch anhört.

00:50:26: Und dann haben wir da wieder so ein Instrument, wo man dann sagen kann, ja, okay, da findest du dich wieder.

00:50:31: Da merkst du, deine Fantasie ist nicht weird oder ist nicht komisch, sondern deine Fantasie ist ganz normal.

00:50:38: Das macht auch direkt was mit mir, muss ich ehrlich gestehen, genommen werden.

00:50:45: Ich bin Hormonelle wieder in einer sehr heißen Phase.

00:50:49: Lass

00:50:50: dir, wie ich so über Zahlen rede und meinte so,

00:50:51: also ich... Ja, aber ich bin ja so offen und frei in meinem Podcast.

00:50:58: Ich finde das einfach total gut und voll wichtig.

00:51:01: Und ich will dich jetzt nicht hier verlocken, dass du irgendwelche Auskünfte gibst, weil es ist einfach mir auch ganz wichtig, dass ich Ladeexpertinin ein und Frauen und Männer, die was zu sagen haben, wir reden auf einer, es gibt Folgen, da reden wir total privat.

00:51:14: Aber jetzt heute mit dir, bin schon dankbar, dass ich dir die Verstellungsfrage stellen durfte.

00:51:21: Ach, ich glaub, Menschen arbeiten nicht bei Amorelli, wenn sie nicht eine gewisse Offenheit für das Thema bringen.

00:51:26: Ja,

00:51:27: und sowieso, ganz klar.

00:51:29: Aber ja, Tom und ich, wir unterhalten uns dann halt als Profis, nicht als Mann und Frau oder Freunde.

00:51:35: Wir haben so ein paar Fragen drin, die darauf abzielen, dass Menschen angeben können, was hab ich schon mal alles gemacht.

00:51:42: So ganz viele verschiedene Dinge, die wir dann abfragen von, keine Ahnung, Analsex über Sex mit zwei Personen, über ... Ich finde es superinteressant, dass die Prozentwerte der Männer, egal bei welcher Kategorie liegen, systematisch über denen der Frauen,

00:52:02: fast ja dann gar nicht zusammen.

00:52:04: Ja, richtig.

00:52:05: Ich meine, jetzt kann man natürlich noch davon sagen, gut, dann machen die Männer das unteilander.

00:52:12: Natürlich.

00:52:15: Ja, aber meine Erklärung ist eher ... Männer und das sehen wir auch in anderen Lebensbereichen.

00:52:20: So im beruflichen Kontext gibt es da ja auch immer wieder Analysen zu, dass Männer zu Überschätzung neigen und Frauen eher zum Underpromising, also eher zu sagen, nee, ich habe das vielleicht nicht gemacht oder so.

00:52:32: Also das ist immer so dieses, die Männer immer ein bisschen weiter sich oben einschätzen als die Frauen.

00:52:39: Und das sehen wir eben auch beim Thema Sex.

00:52:41: Das ist diesen systematischen Überschätzungseffekt meiner Meinung nach irgendwie gibt.

00:52:46: Aber gut, da könnte man jetzt auch noch mal eine Uni beauftragen und sagen, hier macht man eine ganz ordentliche Wissenschaft dazu, ob das tatsächlich so ist oder was da so die Erklärungsvariable dafür ist.

00:52:56: Da reichen jetzt meine Skills nicht voraus.

00:52:59: Aber ja, ich find's super spannend, weil's einem natürlich auch in vielen anderen Bereichen des Lebens begegnet.

00:53:04: Das ist, finde ich, auch so eine Erklärung für ganz viele Dinge.

00:53:09: Also hätten wir Frauen das alles mit ausprobiert, dann werdet der Prozentsatz ja gleich.

00:53:14: Richtig.

00:53:15: Wir dürfen also, das finde ich das, die wichtigste Info aus dem Ganzen, wir dürfen noch ordentlich eine Schippe drauflegen, Ladies.

00:53:24: Wenn wir das möchten.

00:53:25: Wenn wir das möchten.

00:53:26: Ja, aber wir dürfen bei der Wahrheit bleiben und müssen uns die kleiner machen als wir.

00:53:30: Und wir dürfen auch mal Grenzen verschieben, die wir vielleicht noch empfinden, ja, aus unserer Erziehung heraus, aus der, ja, alles, was gesellschaftlicher Druck ist.

00:53:39: Das möchte ich gerne aus der Gleichung rausnehmen.

00:53:43: Das ist so schön ausdrücken.

00:53:46: Dann möchte ich aus der Gleichung rausnehmen.

00:53:50: Wenn jemand Lust hat, solche Statistiken mitzumachen, kann man sich da bei euch irgendwie melden.

00:53:54: oder gibt da so Institute, wo ihr drauf zugreift oder gibt, macht ihr mal so bestimmte Fragebögen, wo man sich für bewerben kann.

00:54:02: Weil ich kann mir schon vorstellen, dass die oder der ein oder die andere da Lust drauf hat, bei euch mitzumachen.

00:54:08: oder wo kann man sich dafür melden?

00:54:11: Für den Sexreport kann man sich nicht melden, weil das machen wir mit einem Institut zusammen, damit das eben sehr neutral ausgewählt wird, nach Qualitätskriterien der Marktforschung und so.

00:54:21: Aber wo man sich melden kann, ist bei unserer Produkttester-Innen-Community, die gibt's bei Amurli, man kann sich als Produkttester-Innen bewerben.

00:54:30: Und man kriegt jetzt aber auch nicht ständig Produkte zugeschickt, muss ich dazu sagen, weil so viel können wir dann leider nicht raus schicken, da sind fast sechshundert Leute drin in dieser Community.

00:54:40: Aber ich schickte auch ganz gerne mal Fragebögen rein und dann kriegt man vielleicht mal als Enzentif einen kleinen Gutschein für unseren Shop oder so, weil ich dann eben auch gerne mal mit einer Gruppe Menschen Marktforschung mache, wo ich weiß, die sind schon so im Thema drin, ne?

00:54:51: Das ist ja dann der Vorteil, dass sich so ein bisschen Menschen mit Erfahrung befragen kann.

00:54:57: Das heißt, alle Menschen da draußen, ob jetzt Erfahrung oder nicht, wer möchte, schreibt gerne an tester.atamroly.com, eine E-Mail und dann bewerbt ihr euch als Produkttester innen und könnt an meiner Marktforschung teilnehmen.

00:55:08: Finde ich

00:55:08: super egal.

00:55:10: Oh Mann, und ich freue mich auf alles, was wir zwei noch miteinander aushäcken.

00:55:15: Ich bin total stolz und dankbar über diese Zusammenarbeit.

00:55:19: Und vor allem, wenn es mit so einer Energie funktioniert, wie wir beide das miteinander haben.

00:55:25: Danke.

00:55:25: Danke dafür.

00:55:26: Danke

00:55:27: dir für deinen unfassbaren Enthusiasmus, Michael.

00:55:31: Sehr, sehr gerne.

00:55:33: Und ihr da draußen, ich sag's noch mal, wir können alle Unterstützung gebrauchen in jeglicher Art und Weise.

00:55:39: Holt euch ein Ticket für den vierzehnten Oktober Live-Podcast.

00:55:43: Habe ich auch schon gehört.

00:55:44: Ja, dann sehe ich dich mal von weiten.

00:55:45: Nee, Leute, wenn ihr kommt, werdet ihr alle gedrückt.

00:55:48: Das Studio ist so klein, es ist gar kein Platz, dass wir uns ausweichen.

00:55:52: Also es gibt ganz Naba, Christina und mich.

00:55:55: Es gibt getränke Snacks, alles ist da.

00:55:58: Ansonsten, das wird auch, es ist jetzt nur ein Versuch für... Folge sechzig.

00:56:01: Ich steuer ja die Folge hundert an und dann gibt's, ja, guck mal mal, am liebsten eine fette Party und so ein richtig großen Ladenfolge macht, aber egal.

00:56:10: Aber gut, das kommt alles zu seiner Zeit.

00:56:12: Ihr drückt dabei auf die Sterne, bewertet den Podcast, schickt ihn an die Freundin, an den besten Freund, an euren Mann, an den Was auch immer den Lover und hört euch weiterhin alle Folgen an.

00:56:23: Jedes Mal ein neues Thema.

00:56:25: Jedes Mal bleibt es spannend.

00:56:27: Und ich sag einfach, tausend Dank fürs Zuhören.

00:56:30: Passt auf euch auf und wo immer ihr uns gehört habt, hat noch einen schönen Tag, eine schöne Nacht, oder?

00:56:36: Ja, was auch immer.

00:56:38: Danke Inga und habt du noch einen tollen Tag.

00:56:40: Gerne, du

00:57:00: auch.

00:57:01: Tschüss.

00:57:03: Tschüss.

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